Höllisch gutes Neujahrskonzert - mit VIDEO
Christoph Walter und sein Orchester haben das Publikum am Montagabend im Lindenhof verzückt und verzaubert: Der Schlusssong «Highway to Hell» wirkte für das Publikum wie ein Jugendelixier. Begeisterte Gäste rockten zum AC/DC-Hit ab, als gäbe es kein Alter. Auch kulinarisch war der Abend ein Genuss auf hohem Niveau.
Geheimtipp – dieser Ausdruck passt zum Neujahrskonzert im Lindenhof, wobei der Tipp nicht mehr wirklich geheim ist. Die Nachfrage nach diesem traditionellen musikalisch-kulinarischen Event ist inzwischen grösser als das Platzangebot im festlich dekorierten Saal des Lindenhof-Restaurants. «Christoph Walter ist ein Magnet. Wenn er mit seinem Orchester bei uns gastiert, gibt es meist eine Warteliste», sagt Gastgeber Ralph Bürge. Es war nicht die erste Auflage in dieser Konstellation und wenn es nach dem Leiter der Stiftung Lindenhof geht, dann soll es 2025 eine Fortsetzung geben.
Zu den Glücklichen, die am 1. Januar last minute nachrücken konnten, gehörte Heini Bärtschi aus Oftringen. Auf die Frage, was ihm am besten gefallen habe, meinte er «alles, von A–Z, die Musik, das Essen, der Wein, das Ambiente – das Gesamtpakt stimmt rundum». Eine Aussage, die von den meisten Gästen geteilt wurde. «Musik auf diesem hohen Niveau in einem so schönen Umfeld geniessen zu können, das ist einzigartig», meinte eine Besucherin, der die von Christoph Walter komponierte Schwinger-Hymne besonders gefallen hat.
Das musikalische Repertoire umfasste Evergreens aus aller Welt, interpretiert von Musikerinnen Musikern, die auch auf grossen Bühnen daheim sind. Besonderen Applaus bekamen bei ihrem Auftritt im Lindenhof immer wieder die Solosängerin Nelly Patty, der Gasttenor Rolf Romei, die Violinistin Nina Ulli und auch der Gittarist Randy Müller.
Die Standing Ovations zum Schluss gehörten an diesem Neujahrskonzert im Lindenhof aber allen, inklusive des Servicepersonals, des Küchenpersonals und nicht zuletzt der Lernenden, die mit dem von ihnen kreierten Dessertbuffet für ein süsses Schlussbouquet sorgten.
Jil Lüscher